28. April 2024

„Nie wieder ist jetzt!“ – auf den Spuren jüdischen Lebens in Parchim

„Nie wieder ist jetzt!“ – so lautet der Ausruf, wenn es darum geht, an die Shoa zu erinnern und sich den Anfeindungen, welchen jüdisches Leben auch noch heute in Deutschland ausgesetzt ist, entgegenzustellen. Einen kleinen Beitrag hierzu hat die Religionspädagogin Diana Schlüter-Beck zusammen mit ihrem Religionskurs 7b/7c geleistet. Im Unterricht beschäftigten sich die Gymnasiasten mit den Glaubensgrundlagen und Festen des Judentums sowie mit der Geschichte der Verfolgung der Religionsgemeinschaft. Dabei legte die Religionslehrerin besonderen Wert auf eine lokale Betrachtung der Lerninhalte. Unter dem Motto „Ein Stein – Ein Name – Ein Mensch“ informierten sich die Gymnasiasten über die Parchimer Synagoge, den Friedhof und die Familien Ascher, Gumpert oder Jospehi. Sie erarbeiteten hierzu vielfältige Präsentationen im Unterricht und spürten den Schicksalen auf einem Stadtrundgang durch die Kreisstadt nach. Diana Schüter-Beck führte die Jüngsten des Gymnasiums durch die Eldestadt und hielt an verschiedenen Orten inne, um bedeutungsvolle Zitate bzw. Texte vor Ort zu verlesen oder Gedichte zu rezitieren. Die Schülerinnen und Schüler nahmen die Schicksale der jüdischen Menschen begierig auf und wurden nachhaltig sensibilisiert für eine aktive Gedenkarbeit.

Autor: Max Zawadzki

Archivbild: Diana Schlüter-Beck

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