4. April 2024

Gymnasiasten setzen sich für Menschenrechte ein

Bernardo Caal Xol, Magai Matiop Ngong oder Yasaman Aryani – haben Sie jene Namen schon einmal gehört? Sie leben in Guatemala, im Südsudan oder im Iran. Sie eint der bedingungslose Einsatz für Menschrechte. Sie geben unterdrückten Minderheiten, welche staatlichen Repressionen ausgesetzt sind, eine kraftvolle Stimme. Diskriminierung aufgrund der Ethnie oder des Geschlechts sind oftmals der Stein des Anstoßes für ihr Handeln, welches mit langen Haftstrafen oder gar der Todesstrafe staatlicherseits geahndet wurde. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen des Friedrich-Franz-Gymnasiums sind damit nicht einverstanden. Sie engagierten sich im Rahmen des Englischunterrichts für die Freilassung der politisch Verfolgten. Im Unterricht beschäftigten sie sich mit individuellen Schicksalen von zehn Menschenrechtsaktivisten in verschiedenen Ländern. Auf Englisch formulierten die Gymnasiasten Texte zur Beendigung von Repression und Haft der Menschenrechtler. Sie sendeten diese an Amnesty International zur Weiterleitung. Abertausende Briefe von Lernenden aus der ganzen Welt erreichten auf diesem Wege die repressiven Regime und das mit Erfolg – Bernardo Caal Xol, Magai Matiop Ngong und Yasaman Aryani sind jetzt wieder frei.

Autor: Max Zawadzki

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