Die Weichen sind auf Zukunft gestellt – Gymnasiasten orientieren sich beruflich
Schule soll sich den Fragen der Zukunft verschreiben und diese auch ihren Schülern stellen sowie bei der Beantwortung eine Hilfe sein. Für die Zehntklässler steht in Kürze eine dieser Zukunftsfragen ins Haus – die Wahl der Leistungskursfächer. Es ist die erste Richtungsentscheidung für die Zeit nach dem Abschluss. Unabhängig davon, ob man sich später für eine Ausbildung oder ein Studium ausspricht, qualifizierte Fachkräfte sind gegenwärtig vielerorts Mangelware. Aus diesem Grund bot das Friedrich-Franz-Gymnasium mit finanzieller Unterstützung der Barmer Krankenkasse und der Sparkasse Mecklenburg Schwerin, welche sich auch nach der Fusion weiter hierfür engagiert, die Durchführung eines Berufsorientierungstests an. In drei kräftezehrenden Stunden stellten sich 68 Zehntklässler ganz unterschiedlichen Aufgaben. Einmal galt es, das technische Verständnis und das logische Denkvermögen unter Beweis zu stellen, mal sollten die eigenen Interessengebiete tiefgründig ausgeleuchtet werden. Alles war zeitlich straff organisiert und wurde von Gymnasiallehrer Hajo Frank begleitet. Jeder Schüler erhielt einen detaillierten Auswertungsboden samt Aufschlüsselung der eigenen Stärken und Schwächen sowie mehrere Berufs- bzw. Studienvorschläge. Auf dieser Liste befanden sich neben den „Klassikern“ wie einem Studium der Psychologie oder Mathematik auch exotischere Fachrichtungen wie Weintechnologe oder Eisenbahner im Betriebsdienst. Den Gymnasiasten bleibt noch ein wenig Zeit um sich zu überlegen, ob sie den Rat des Geva-Instituts beherzigen oder doch einen anderen Weg Zukunftsweg einschlagen.
Autor: Max Zawadzki
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