11. Mai 2022

Briefe an die Menschlichkeit

Polizeigewalt, Friedendemonstrationen oder die Rechte für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LBGTI) sind Themen, für die sich Menschen rund um den Globus einsetzen, aber die manch einer Regierung ein Dorn im Auge sind. Aktivisten*innen sehen sich oftmals Repressalien, Gefängnisstrafen oder Todesdrohungen ausgesetzt. Amnesty International macht u.a. mit einem jährlichen Briefmarathon auf 10 menschliche Schicksale aufmerksam, welche in verschiedenen Staaten wie zum Beispiel Nigeria, Thailand oder Belarus unter staatlicher Verfolgung leiden. Die Schülerinnen und Schüler von Lehrerin Maya Stec haben sich im Englischunterricht mit dem Wert von Menschenrechten beschäftigt und an der Aktion erfolgreich teilgenommen. Auf Englisch formulierten sie Texte zur Beendigung von Repression und Haft der Aktivisten*innen und schickten sie ab. Im Fall von Bernardo Caal Xol aus Guatemala hat der Briefmarathon bereits Früchte getragen. Der Gewerkschaftsführer und Menschenrechtsverteidiger unterstützte die Rechte der indigenen Maya Q’eqchi und war zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Am 24.03.2022 wurde er nach vier Jahren Strafvollzug aus dem Gefängnis entlassen.

 

Autor: Max Zawadzki

 

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