
„Was bleibt von uns, wenn KI alles übernimmt?“ – 2. Platz beim Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung
„KI ist wahrscheinlich das Beste oder das Schlimmste, was der Menschheit passieren kann.“ So urteilte der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking in seinem Buch aus dem Jahre 2018. Der Frage, was an dieser Behauptung dran ist, widmete sich die Klasse 9a zusammen mit ihrer Pädagogin Diana Schlüter-Beck. Im Rahmen des 54. Schülerwettbewerbes der politischen Bildung fiel die Wahl auf das Thema „Was bleibt von uns, wenn KI alles übernimmt?“. Zunächst näherten sich die Gymnasiasten dem Thema auf spielerische Weise, indem sie das von der Religionslehrerin eigens mitentwickelte Spiel „Kipp-Punkt: Will ich perfekt sein?“ durchführten. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler das Verhältnis von künstlicher Intelligenz und Mensch kennen und stellten selbst fest, dass sie viel diskutierten und zu KI eigentlich noch nicht so viel wussten. In Gruppenarbeit beschäftigten sich die Neuntklässler mit dem aktuellen Stand der Forschung zur KI und werteten systematisch die Chancen und Risiken aus. Zum Abschluss der Projektarbeit warfen die Lernenden die kritische Frage auf, was der Mensch darf und inwiefern sie selbst betroffen sind. Am Ende des Lernprozesses entstand eine aussagekräftige Präsentation samt kreativ gestalteter Arbeitsmappe zum Thema. Die 47 Juroren aus Schulen, Universitäten, Jugendverbänden, Bildungseinrichtungen und Mediennetzwerken honorierten die Arbeit der Parchimer Gymnasiasten mit einem Spitzenplatz in der Kategorie „Politik brandaktuell“. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistung erhielt die Klasse 9a bundesweit nicht nur den 2. Platz, sondern auch ein Preisgeld von 1250 Euro. Am Ende kamen die Schüler zum folgenden Schluss: „Wenn wir uns nur auf Maschinen verlassen, gefährden wir uns.“
Autor und Fotograf: Max Zawadzki